Nicht-klassische Familiengründung

Auf dem Weg zur Wunschfamilie

Für Menschen, die nicht in der klassischen Zweier-Heterobeziehung leben, stellen sich bei der Familienplanung oft ganz andere und noch viel mehr Fragen. Da geht es nicht nur um das „wollen wir oder nicht“, sondern auch um das „mit wem und wie“ oder die Frage, was die eigene Entscheidung für ein mögliches Kind bedeutet. Oft stellen sich schon vor der Zeugung Fragen nach Vorstellungen, Wünschen, Bedürfnissen, Erziehungsprinzipien, Aufenthaltsort des Kindes usw. Gleichzeitig fehlen oft Vorbilder und Menschen, mit denen man sich darüber austauschen kann. Oder man begegnet vielen Vorurteilen, die einem suggerieren, was ein Kind braucht (was natürlich nicht das ist, was man in der eigenen Beziehungskonstellation leben würde). Viele dieser Fragen kenne ich aus eigener Erfahrung.

Ich begleite Sie auf dem Weg zu Ihrer Wunschfamilie, wäge mit Ihnen ab, schaue auf offene und versteckte Konflikte und unterstütze Sie dabei, eine bewusste Entscheidung für Ihr persönliches Familienmodell zu treffen. So können Sie auch lernen, Ihre Kommunikation miteinander so zu gestalten, dass Sie mögliche künftige Konflikte (z.B. wenn sich Bedürfnisse ändern) leichter lösen können. Ich schaue mit Ihnen auf Ihre Stärken und Ressourcen, auf den Kontext, in dem Sie und das Kind einmal leben werden und was das für Sie als potentielle Eltern bedeutet.

Warten Sie also nicht, bis Sie an Grenzen stoßen. Eine Beratung kann gerade auch dann sinnvoll sein, wenn bisher alles harmonisch verläuft, Sie aber Konflikten vorbeugen und miteinander als zukünftige Eltern wachsen wollen.

LGBTQ Symbole

Für wen kann eine Familiengründungsberatung sinnvoll sein:

  • Schwule und lesbische Paare.

  • Queere Familien.

  • Regenbogenfamilien.

  • Singles mit Kinderwunsch/Single-Moms-by-Choice/Solo-Mutterschaft

  • Paare, bei denen ein oder mehrere Partner:innen transident, transgender, intergeschlechtlich oder ähnliches sind.

  • Polyamor lebende Menschen in jeglichem Beziehungsmodell.

  • Menschen, die sich eine Co-Elternschaft wünschen.

  • Paare, die in offenen Beziehungen mit festen Außenpartnerschaften leben.

Mögliche Fragen und Themen:

  • Wer „darf“ eigentlich mit wem das Kind bekommen?

  • Konkurrenzerleben zwischen den Partner:innen im Hinblick auf die zukünftige Rolle.

  • Wir haben das Gefühl, dass es miteinander passt, haben aber an manchen Punkten sehr unterschiedliche Vorstellungen. Wie können wir das lösen?

  • Wer soll eigentlich der andere leibliche Elternteil meines Kindes sein?

  • Wie kann ich mir sicher sein, dass es mit dieser Person als Eltern passt, wenn wir keine Liebesbeziehung haben?

  • Will ich eher eine anonyme Samenspende oder lieber einen aktiven Vater?

  • Kann ich das Kind genauso lieben, auch wenn es nicht mein leibliches ist?

  • Wie geht mein Kind mal mit der anderen Familienkonstellation um?

  • Wie können wir mit gesellschaftlichen Vorurteilen umgehen?

  • Schaffe ich das alleine mit einem Kind?

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